Im Allgemeinen sagt man ja, dass Ironie sehr schwer bei Menschen zu erkennen sei, die man nicht kennt. Das ist bei mir im Besonderen noch schlimmer. Gestern hatte ich ein schönes Gespräch über diese Außenwirkung. Heraus kam: Es ist für Außenstehende nur schwer zu unterscheiden, was ich ernst meine und was nicht. Und das Ironische dabei: Ich dachte eigentlich ich wäre sehr ehrlich gewesen und hätte ihr schon viel von mir erzählt.
Aber wahrscheinlich bin ich zu schnell zwischen zu vielen Ebenen herum gesprungen, ohne eine wirkliche Gesprächsebene zuzulassen. Vielleicht hatte ich davor auch Angst. Es ist ein Wagnis, sichere Ebenen zu verlassen, nur um dann auf einer anderen Ebene wieder am Anfang zu stehen. Es ist einfacher, jemanden interessant zu lassen, als ihn interessant zu finden.
P.S. Gestern hatte ich einen Blog-Eintrag über Jojo verfasst, der auch in meinen Augen unklar war. Eigentlich wollte ich ihn loben, ich fand seine letzten Einträge wirklich gut, heraus kam nur verschwurbeltes Meta-Zeug, das auch noch ironisch und damit neidvoll interpretiert werden konnte, weil die meisten Leser Lob aus diesem Blog nicht kennen.
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