Wikipedia macht das Internet kaputt! Es überschwemmt mit seinen kostenlosen und teilweise auch gut recherchierten Artikeln andere Inhalte. Immer mehr Seiten übernehmen einfach den Wikipedia-Text zu einem bestimmten Thema. So findet man mit Google hunderte Seiten auf denen immer nur derselbe Text steht. Da fragt man sich dann, warum stellt denn jemand diesen Text noch einmal online, wenn doch auch ein Link gereicht hätte? Ist es so toll, auf seiner eigenen Homepage ein eigenes Lexikon zu haben? (Zu Hause kopiert man sich doch auch nicht seine Lieblingseinträge aus dem Brockhaus heraus, damit man einen kleinen Lexikon-Hefter hat.) Was bringt diese Multiplizierung eines Artikels – außer, dass es sehr lange dauert, bis man einmal einen Artikel mit eigenständig recherchiertem Inhalt findet? Diese Pseudolexika-Anbieter könnte man Wissensspammer nennen. Sie begraben mit ihrem Copy-Paste-Wissen die Informationsvielfalt des Netzes.