Oft konnte ich früher nicht einschlafen, weil beispielsweise ein Wecker im Zimmer laut tickte. Meist versuchte ich erst, den Wecker wegzustellen. Das half aber nichts – es dauerte keine zehn Sekunden da hörte ich den Wecker in genau derselben Lautstärke wieder. Das Geräusch war in meinem Kopf gespeichert und ich testete dann – besonders auch nachdem ich ihn weggestellt hatte – ob es noch hörbar war. Manchmal hörte ich den Wecker noch, wenn er schon in einem anderen Zimmer stand. So stark waren die psychologischen Effekte der Konzentration auf ein Geräusch.
Aber nun die eigentliche Geschichte. Der Nachbar meiner Eltern pfeift sehr gerne und sehr laut, wenn er im Garten arbeitet. Das macht er eher unbewusst und eigentlich störte es auch niemanden. Bis auf meinen Vater. Der nahm das irgendwann bewusst wahr. Und das Gepfeife zog ihm jedesmal ein wenig schmerzhafter durch den Kopf, bis er kaum noch im Garten arbeiten konnte. Er schimpfte dann jedesmal und unterstellte dem Nachbarn Absicht. Aber das Pfeifen hörte nicht auf. So wurde das Problem letztendlich gelöst: Mein Vater kaufte sich Funk-Kopfhörer, die er bei seiner Arbeit im Garten jetzt immer aufsetzt.
MANN!
Ich will Text sehen!
scheib was, bald ist wieder wochendende
lacht. Ich hab den Titel grad so verstanden: Nach(t)barprobleme