Spiegelungen
Manchmal sagt man etwas über andere und spürt in demselben Moment ein flaues Gefühl im Magen, weil man ahnt, dass es genauso gut auf einen selbst zutreffen könnte. “Er ist so viel und sieht sich dennoch nicht.” Oder man sieht ein Theaterstück und wird selbst und in seinen Beziehungen zu anderen in dessen Zeilen gespiegelt. (Erstaunlich daran ist eigentlich, dass das heutzutage noch möglich ist, aber es basiert ja auf einem alten Roman.) Hermine zu Harry: “Seit einer halben Stunde weiß ich, dass du Harry heißt. Ich weiß es, weil ich dich gefragt habe. Du aber willst nicht wissen, […]