Allgemein

Statemind

Viele Leute beschweren, sich dass mein Blog verkommt. Das stimmt. Sie meinen, da könnte man auch gleich Süddeutsche Zeitung lesen. Das stimmt.
Ich schreibe gerade an meiner Arbeit, und erlebe leider oder auch glücklicherweise nichts mehr, was ich so wahrnehmen könnte, als dass ich es hier schreiberisch veredeln könnte. Das wird aber wahrscheinlich wieder anders, wenn meine Gedanken wieder freier sind. Insofern können die Leser hier mit einem Blog light vorlieb nehmen oder in einem halben Jahr wieder reinschauen.

2006-12-20T00:03:00+01:0020. Dezember, 2006|Allgemein|1 Kommentar

Mein erstes Lob

Ich bin wirklich beeindruckt. Ein Artikel in der Süddeutschen bringt die Thematik der Lobbyarbeit äußerst gut auf den Punkt. Ein Beispiel: “Unabhängig forschen heißt nicht unabhängig veröffentlichen.”
Allerdings traut sich die Süddeutsche noch nicht, all die Taktiken mit Beispielen aus der Tabaklobby zu unterfüttern. Das wäre noch einen Schritt besser.

2006-12-19T12:54:00+01:0019. Dezember, 2006|Allgemein|0 Kommentare

Verzweiflung und Volksmusik

In der Süddeutschen findet sich heute ein interessantes Essay über Florian Silbereisen, den Guru der Volksmusik. Der Autor versucht zu verstehen, wie ein junger Mensch diese schauspielerischen Fähigkeiten, dieses amerikanische Super-Smile-Gesicht so sauber anlegen kann, als hätte er nie etwas anderes getan. Und vermutlich ist es auch so. Meine Theorie, leicht psychologisierend: Vermutlich ein Außenseiter in der Schule, Akkordeon-spielend, eine Vorliebe für die Musik der Älteren (Anmerkung: Vergleich, da unpassend gelöscht), stürzt sich mit kindlichem Enthusiasmus in diese Nische, in der er so erfolgreich ist, eine Ebene, die seine Klassenkameraden nie verstehen werden. Es ist – ohne Ironie – […]

2006-12-14T10:23:00+01:0014. Dezember, 2006|Allgemein|2 Kommentare

Medien und Angst?

Ein Zusammenhang, der mich weitaus mehr interessieren würde als der von Computerspielen/Medien und Gewalt, wäre der von Medien und Angst. Meine Vermutung: Medien (insbesondere Filme) multiplizieren und erschaffen Ängste, die es vorher so nicht gab: Die Angst, sich alleine im Wald zu bewegen, wenn es dunkel ist; im eigenen Haus bei kleinsten Geräuschen einen Einbrecher zu wittern; Anhalter nicht mehr mitzunehmen, weil diese einen überfallen oder Massenmörder sein könnten. Die filmische Darstellung hinterfragt die natürliche Sicherheit, mit der man sich in diesen Situationen bewegen würde, sie schafft einen Möglichkeitsraum, der fernab der Realität ist.

2006-12-07T08:51:00+01:007. Dezember, 2006|Allgemein|2 Kommentare
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